SV Steinmühle – VFC Kirchenlamitz 3:2 (1:0)
Schiedsrichter: Daniel Hofmann
Zuschauer: 80
Aufstellung VFC: Valdmann – Schultes (ab 20. S. Schmidt) (ab 27. Röll), S. Manzke, N. Triller, F. Weiß – D. Weiß, S. Popp, Götz (ab 46. Denizeri), Denizeri (ab 36. Amidovic) – A. Manzke – Geyer
Tore: 1:0 und 2:0 Mark (5.) und (56.) , 2:1 und 2:2 Geyer (76.) und (81.) , 3:2 Mark (90.+2)
In dem wichtigen Auswärtsspiel in Steinmühle fand der VFC zunächst überhaupt nicht in die Partie und geriet bereits in der 5. Minute nach einem Konter in Rückstand. Bis zur Halbzeit prägten zahlreiche Fehlpässe das Bild. Steinmühle hätte die Führung ausbauen können, zielte jedoch bei seinen Abschlüssen zu ungenau; zudem klärte S. Manzke nach einer missglückten Rettungsaktion von TW Valdmann kurz vor der Linie. Die erste richtig gute Torchance für Kirchenlamitz vergab Geyer gegen Ende der ersten Halbzeit. Kurz darauf köpfte A. Manzke einen Freistoß von S. Popp in das Tor, der Schiedsrichter verweigerte dem Treffer aber wegen Behinderung des gegnerischen Torwarts die Anerkennung.
Nach dem Seitenwechsel kamen die Gäste etwas besser ins Spiel, mussten jedoch nach einer knappen Stunde den nächsten Rückschlag verkraften. TW Valdmann spielte einen Abschlag genau in die Füße von Mark, der aus gut 40 Metern per Sonntagsschuss das 2:0 für die Hausherren erzielte. Erst nach ungefähr 70 Minuten, als der VFC auf Dreierkette umstellte und N. Triller ins Mittelfeld nach vorne schob, ging ein Ruck durch die Mannschaft. Binnen fünf Minuten glich Geyer mit einem Doppelpack aus. Die Gäste setzten nun alles auf eine Karte und wollten den Dreier mit nach Hause nehmen. Doch in der Nachspielzeit kam alles anders: wieder einmal gab es statt Abstoß eine unberechtigte Ecke für Steinmühle und der Gastgeber erzielte den vielumjubelten Siegtreffer. Der VFC dagegen muss sich erneut den Vorwurf gefallen lassen, eine Standardsituation schlecht verteidigt zu haben.
Vor allem in den ersten 70 Minuten zeigte der Tabellendritte eine durch die Bank enttäuschende Mannschaftsleistung und blieb weit unter seinen eigenen Ansprüchen zurück. Positiv zu erwähnen ist, dass das Tem erneut Moral zeigte und ins Spiel zurück fand. Dennoch ist in den kommenden Wochen eine deutliche Steigerung notwendig, will man seine gute Tabellenposition nicht leichtfertig aufs Spiel setzen und in der Tabelle abrutschen. Angefangen werden soll damit bereits am kommenden Sonntag im Derby beim FC Schwarzenbach/Saale (Anstoß Sonntag, 15 Uhr), wo außerdem noch die Vorrundenniederlage beglichen werden soll.