VFC mit deutlicher Leistungssteigerung

VFC Kirchenlamitz – SV Selb 13 1:1 (1:0)

 

Schiedsrichter: Siegfried Scharnagl

Zuschauer: 150

 

Aufstellung VFC: Valdmann – F. Weiß, S. Manzke, N. Triller, Röll – A. Popp, S. Popp, Fuhrmann (ab 66. Künzel) – Amidovic (ab 71. S. Schmidt), Denizeri (ab 71. Geyer), D. Weiß

Tore: 1:0 Denizeri (24.) , 1:1 Diener (78.)

 

Nach den unglücklichen und überflüssigen Niederlagen aus den vergangenen beiden Spielen wollte die Heimelf gegen den unangefochtenen Spitzenreiter wieder ihr wahres Gesicht zeigen, musste dabei aber auf A. Manzke (Krankheit) und Schultes (Verletzung) verzichten. In der ersten Halbzeit hatte der VFC das Spiel über weite Strecken im Griff und ging nach gut 20 Minuten verdient in Führung, als sich Denizeri mit seinem ersten Treffer nach der Winterpause zurückmeldete. Der Tabellenführer war gegen eine gut organisierte VFC-Defensive meist am Strafraum mit seinem Latein am Ende und probierte es durch Distanzschüsse, die jedoch alle ihr Ziel recht deutlich verfehlten.
Gäste-Trainer Stefan Rogler wirkte sehr unzufrieden mit seinem Team, das im zweiten Durchgang dann deutlich offensiver aus der Kabine kam und die Hausherren in ihre eigene Hälfte drängten. Zucker setzte einen Schuss an die Latte und TW Valdmann war bei den Selber Flanken stets auf dem Posten. Nach knapp 70 Minuten hatte der VFC die große Chance zur Vorentscheidung, doch A. Popp scheiterte an Smrha. Nur kurze Zeit später lief Amidovic nach einem feinen Zuspiel alleine auf das Gäste-Tor zu, wurde aber wegen einer vermeintlichen Abseitsstellung zurückgepfiffen. In der Schlussviertelstunde warf Selb noch einmal alles nach vorne und kam in der 78. Minuten nach einem schönen Spielzug durch Diener zum nicht unverdienten Ausgleich, der im Strafraum viel zu viel Platz hatte und den Ball aus etwa elf Metern unhaltbar unter die Latte setzte. Die Hausherren wurden in den letzten Minuten dann nochmals offensiver, doch am Ende blieb es beim leistungsgerechten Remis, weil sich der VFC in der zweiten Halbzeit etwas zu weit zurückdrängen ließ und für zu wenig Entlastung sorgen konnte.
Dennoch kann den Mannen von Ali Sener eine deutliche Leistungssteigerung attestiert werden, da man den Spitzenreiter am Rande einer Niederlage hatte. Bereits am Ostermontag steht der VFC vor der nächsten, schweren Aufgabe: die Reise führt zum Tabellenzweiten und letztjährigen Bezirksligisten ASV Wunsiedel (Anstoß 17:30 Uhr). Hier will man an die gezeigte Leistung vom Gründonnerstag anknüpfen und den nächsten Aufstiegsaspiranten ärgern.