Desolater VFC gerät in Kondrau unter die Räder

SF Kondrau – VFC Kirchenlamitz 5:1 (4:1)

 

Schiedsrichter: Helmut Miksche
Zuschauer: 80

 

Aufstellung VFC: Valdmann – Schultes, S. Manzke, N. Triller, S. Schmidt (ab 46. Götz) – Amidovic, A. Popp, Künzel (ab 46. Geyer), Barthold (ab 46. D. Weiß) (ab 80. Barthold) – A. Manzke (ab 61. Künzel) – Denizeri

Tore: 1:0 Schoof (14.) , 2:0 F. Lanz (20.) , 3:0 (23.) und 4:0 Schoof (30.) , 4:1 S. Manzke (37.) , 5:1 Weig (61.)

 

Bei hochsommerlichen Temperaturen fand der VFC gegen keineswegs starke Hausherren überhaupt nicht ins Spiel. Nach einer kurzen Abtastphase brachte Schoof die Sportfreunde mit 1:0 in Führung. F. Lanz und Schoof stellten noch vor der Trinkpause mit einem Doppelschlag die Weichen endgültig auf Sieg. Wer nun gedacht hatte, dass die Gäste besser ins Spiel kommen, sah sich getäuscht. Schoof erhöhte nach einer halben Stunde gegen die indisponierte VFC-Abwehr auf 4:0. Erst danach kam vom Fusionsverein eine Reaktion: S. Manzke verkürzte mit einem Freistoß auf 4:1 und bis zur Pause zeigte man endlich vereinzelte, gelungene Kombinationen. Denizeri hätte weiter verkürzen können, doch sein Kopfball landete knapp neben dem Tor.
Mit einem Dreifachwechsel zur Halbzeit versuchte Aushilfscoach Kögler, der den im Urlaub weilenden Ali Sener vertrat, seiner Mannschaft neue Impulse zu verleihen. Der VFC konnte das Spiel von nun an zwar etwas ausgeglichener gestalten, doch die zwingende Durchschlagskraft wurde weiterhin vermisst. Kondrau tat seinerseits nur noch das Nötigste und konnte durch Weig nach einer Stunde sogar noch auf 5:1 erhöhen. Erst in der Schlussphase gab es für die Gäste noch ein paar Torgelegenheiten, die Beste davon hatte S. Manzke in der Nachspielzeit mit einem Schuss von der Strafraumgrenze an die Latte. Kurz darauf erlöste der Schiedsrichter den VFC mit dem Schlusspfiff.
Insgesamt verloren die Gäste auch in der Höhe verdient und blieben an diesem Tag nahezu alles schuldig. Man ließ alle Tugenden und Eigenschaften vermissen, die man in den letzten Wochen doch immer wieder in die Waagschale warf. Der einzig positive Aspekt war, dass sich die Mannschaft nach dem frühen 4:0-Rückstand nicht völlig aufgab und selbst zerfleischte. Am kommenden Samstag (Anstoß 15 Uhr) ist jedoch eine gewaltige Leistungssteigerung notwendig, will man dem unangefochtenen Spitzenreiter und Bezirksliga-Absteiger Wunsiedel Paroli bieten.

 

 

Berichte der Kreisliga-Nord aus der Frankenpost! Vielen Dank für die tolle Berichterstattung!!

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