Katastrophale erste Halbzeit

SpVgg Faßmannsreuth – VFC Kirchenlamitz II 7:5 (6:2)

 

Schiedsrichter: Norbert Meyer

Zuschauer: 60

 

Tore: 1:0 Andreas Fuchs (4.), 2:0 Ricardo Rauh (9.), 2:0 Ricardo Rauh (15.), 4:0 Tobias Ullmann (22.), 4:1 Christoph Röll (27.), 5:1 Ricardo Rauh (30.), 5:2 Christoph Röll (34.), 6:2 Martin Richter (44.), 6:3 Christopher Jena (46.), 6:4 Viktor Triller (66.), 7:4 Hynek Danc (77.), 7:5 Christoph Röll (89.)

Besonderes: Stefan Tröger (Gelb-Rot, 84.)

Aufstellung: Hahn – Fischer,  Schmidt, Glenk (Tempes, 75.) – Tröger, Triller, Zink (Thieme, 32.), Jena, Döbereiner (J. Wunderlich, 60.), Jena – Röll

 

Mit einer völlig desolaten Vorstellung beginnt der VFC 2 diese Kreisklassenbegegnung. In der Defensive zu weit vom Gegner entfernt und ebenfalls im Mittelfeld gelang kein Zugriff. Dem nicht genug lief bei den Hausherren zu diesem Zeitpunkt nahzu alles. Das Resultat: bereits nach 22. Minuten lag unser VFC mit 4:0 aussichtslos zurück und die Begegnung schien bereits gegessen gewesen. Die nicht aufsteckende Offensive um den Sturmführer Röll konnte seinen Kameraden mit zwei Treffern zwar nochmal etwas Mut einflößen, allerdings wurde dieser im Gegenzug erneut direkt bestraft. Es ging also mit einem Vier-Tore-Rückstand in die Pause. Nach dieser katastrophalen ersten Halbzeit war letztlich nichts mehr zu verlieren. Derart „motiviert“ ging der VFC auch in den zweiten Abschnitt der Begegnung. Bereits eine Minute nach Wiederanpfiff war es Jena der den Ball per Picke in die Maschen beförderte und nochmal für Hoffnung sorgte. Der VFC war nun im Spiel angekommen. Nur leider etwas zu spät. Die nachlassende SpVgg ließ den VFC mehr Platz, den er auch nutzte. So verkürzte Triller aus gut 16 Metern per feinem Schuss zum 6:4. Der VFC versuchte alles und spielte mutig nach vorne. Allerdings sollte der Ausgleich bzw. weitere Anschlusstreffer, der nach anbetracht der Anfangsphase nicht verdient gewesen wäre, nicht fallen. Spätestens in der 77. Minute als die SpVgg Faßmannsreuth zum 7:4 erhöhte war die Partie letztlich gelaufen. Der aufgebaute Frust entlud sich gegenüber dem Schiedsrichter, der leider seinen Teil hierzu beitrug. Röll war es vorbehalten den Schlusspunkt zu setzen. Mit dem dritten Treffer in dieser Partie unterstrich er seine gute Leistung.

Am Ende steht eine enttäuschende Leistung mit einer miserablen Anfangsphase. Dennoch kann der Mannschaft, entgegen der vergangenen Wochen, ein großes Kompliment in puncto Zusammenhalt gemacht werden. Zu keinem Zeitpunkt steckte die Mannschaft den Kopf in den Sand. Und wie es bei einem Mannschaftssport eben ist:

Man verliert und gewinnt zusammen!