Chancenwucher beim VFC

VfB Arzberg – VFC Kirchenlamitz 3:1 (1:0)

 

Zuschauer: 130

Schiedsrichter: Fuchsstadt

 

Aufstellung VFC: Valdmann – Schultes, S. Manzke, N. Triller, F. Weiß (ab 86. Künzel) – Amidovic (ab 68. D. Weiß), S. Popp, A. Popp, D. Weiß (ab 28. Röll) – A. Manzke (ab 58. Geyer) – Denizeri

Tore: 1:0 Lang (27.) , 2:0 Göcking (74.) , 3:0 Kaya (82.) , 3:1 Amidovic (90.+3)

 

Der VFC wollte den Derbysieg in der Vorwoche beim Tabellennachbarn in Arzberg vergolden und startete gut in die Partie, doch A. Manzke konnte eine Vorarbeit von Denizeri nicht verwerten. In der Folge entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel, bei dem die Heimelf nach ihrer ersten wirklich sehenswerten Kombination über Brunner und L. Graf durch Lang in Führung ging. Der VFC versäumte es seinerseits bis zur Halbzeit, die vorhandenen Chancen in Zählbares umzumünzen und es blieb beim knappen Pausenrückstand.
Direkt nach Wiederbeginn hatte Amidovic für die Gäste den Ausgleich auf dem Fuß, verzog aber freistehend. Auch im weiteren Spielverlauf dominierte der VFC das Geschehen und erarbeitete sich eine Vielzahl an guten Möglichkeiten, doch die gesamte Offensive vergab sogar hundertprozentige Gelegenheiten teils kläglich. So kam es, wie es kommen musste. TW Valdmann warf den Ball nach einem Abwurf an den Rücken Göckings – dieser reagierte blitzschnell und hob das Leder über den verdutzten VFC-Keeper hinweg in das verwaiste Tor. Auch nach diesem Rückschlag gab sich Kirchenlamitz keineswegs auf und hatte durch Denizeri einen weiteren Hochkaräter, aber er jagte die Kugel freistehend über das Arzberger Gehäuse. Der eingewechselte Kaya sorgte mit seinem ersten Ballkontakt per Konter für die endgültige Entscheidung. In der Nachspielzeit gelang Amidovic lediglich eine Ergebniskorrektur.
Der VFC schlug sich an diesem Tag selbst, indem man in der Offensive zu viele, glasklare Möglichkeiten vergab und der Gastgeber mit Effektivität glänzte. Spielerisch und kämpferisch ist den Mannen von Ali Sener kein Vorwurf zu machen, doch der verdiente Lohn für eine gute Leistung blieb leider aus. Am kommenden Sonntag versucht man gegen die SF Kondrau (Anstoß 15 Uhr) wieder in die Erfolgsspur zurückzukehren und will dabei die 1:5-Schmach aus der Vorrunde vergessen machen.